
Kündigungsdienst Nr. 1 in Austria

Vertragsnummer:
An:
Kündigungsabteilung –
Betreff: Vertragskündigung – Benachrichtigung per zertifizierter E-Mail
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit kündige ich den Vertrag Nummer bezüglich des Dienstes . Diese Benachrichtigung stellt eine feste, klare und eindeutige Absicht dar, den Vertrag zum frühestmöglichen Zeitpunkt oder gemäß der anwendbaren vertraglichen Kündigungsfrist zu beenden.
Ich bitte Sie, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um:
– alle Abrechnungen ab dem wirksamen Kündigungsdatum einzustellen;
– den ordnungsgemäßen Eingang dieser Anfrage schriftlich zu bestätigen;
– und gegebenenfalls die Schlussabrechnung oder Saldenbestätigung zu übermitteln.
Diese Kündigung wird Ihnen per zertifizierter E-Mail zugesandt. Der Versand, die Zeitstempelung und die Integrität des Inhalts sind festgestellt, wodurch es einen gleichwertigen Nachweis darstellt, der den Anforderungen an elektronische Beweise entspricht. Sie verfügen daher über alle notwendigen Elemente, um diese Kündigung ordnungsgemäß zu bearbeiten, in Übereinstimmung mit den geltenden Grundsätzen der schriftlichen Benachrichtigung und der Vertragsfreiheit.
Gemäß BGB § 355 (Widerrufsrecht) und den Datenschutzbestimmungen bitte ich Sie außerdem:
– alle meine personenbezogenen Daten zu löschen, die nicht für Ihre gesetzlichen oder buchhalterischen Verpflichtungen erforderlich sind;
– alle zugehörigen persönlichen Konten zu schließen;
– und mir die wirksame Löschung der Daten gemäß den geltenden Rechten zum Schutz der Privatsphäre zu bestätigen.
Ich behalte eine vollständige Kopie dieser Benachrichtigung sowie den Versandnachweis.
Mit freundlichen Grüßen,
My Electric ist ein österreichischer Energieversorger, der sich auf die Lieferung von Strom und Gas für Privat- und Geschäftskunden konzentriert. Das Unternehmen bietet mehrere Tarifvarianten, Neukundenaktionen mit Gratistagen sowie Preisgarantien und betont den Bezug von Strom aus erneuerbaren Quellen. Die Webseite und Serviceinformationen richten sich an Kundinnen und Kunden in ganz Österreich und enthalten Produkthinweise, Tarifblätter sowie Hinweise zu Rechnungslegung und Wechselprozessen.
My Electric liefert sowohl Strom als auch Gas, bietet spezielle Tarifpakete für Privat- und Businesskunden und führt Aktionen für Neukundinnen und Neukunden (Gratis‑Tage, Preisgarantien). Zusätzlich stellt das Unternehmen Service‑Seiten, Produktblätter und AGB zur Verfügung. Für Streitfälle verweist My Electric auf die Schlichtungsstelle der E‑Control Austria.
In österreichischen Vergleichsportalen und Foren zeigt sich ein gemischtes Kundenbild: Einige Nutzer berichten von konkurrenzfähigen Tarifen und transparenten Produktblättern, andere bemängeln eingeschränkte Erreichbarkeiten und gelegentliche Verzögerungen beim Wechsel bzw. bei der Abwicklung. Auf Bewertungsplattformen ist die Durchschnittsbewertung uneinheitlich, und in Foren werden vereinzelt Verzögerungen beim Lieferbeginn oder bei Wechselprozessen thematisiert. Diese Rückmeldungen sind relevant für die Kündigungsstrategie, denn wiederkehrende Kritikpunkte betreffen oft Kommunikation und Fristberechnung.
| Tarif / Produkt | Merkmal | Wert / Aktion |
|---|---|---|
| Strom Privat Komfort Plus | Arbeitspreis (Neukundenaktion) | 10,90 ct/kWh brutto; 170 Gratistage (Beispiele auf Website) |
| Gas Privat Komfort Plus | Arbeitspreis (Neukundenaktion) | 4,81 ct/kWh brutto; 140 Gratistage (Beispiele auf Website) |
Die obigen Tarifkennwerte stammen aus öffentlichen Produktinformationen von My Electric; konkrete Endpreise hängen vom individuellen Verbrauch, Netzgebiet und sonstigen Abgaben ab. Für detaillierte Tarifrechnungen empfiehlt sich der Tarifkalkulator der E‑Control oder ein Blick in die Produktblätter auf der Anbieterwebseite.
Bei einer Kündigung ist der inhaltliche Aufbau der Erklärung für die Wirksamkeit entscheidend. Aus vertragsrechtlicher Sicht muss die Kündigung eine eindeutige, empfangsbedürftige Willenserklärung darstellen, die das Kündigungsbegehren klar erkennbar macht. Wichtige Elemente, die rechtlich relevant sind, umfassen die Identifikation des Vertragspartners, die Zuordnung zum konkreten Vertrag (z. B. Kundennummer, Vertragsnummer, Rechnungsnummer), eine eindeutige Erklärung der Kündigung, das gewünschte Beendigungsdatum (sofern konkret) sowie eine eigenhändige Unterschrift bzw. eine gemäß Vertrag erforderliche Form. Nähere Formulierungsregeln ergeben sich aus den vertraglichen AGB von My Electric und aus der allgemeinen Empfangstheorie für Willenserklärungen.
Aus vertragsrechtlicher Perspektive gelten Kündigungen gegenüber Versorgungsunternehmen als empfangsbedürftige Willenserklärungen. Die Wirksamkeit hängt vom Zugang beim Empfänger ab. Für die Praxis bedeutet dies: Die Kündigung muss dem Unternehmen derart zugehen, dass unter normalen Umständen mit Kenntnisnahme gerechnet werden kann. Das Schreiben sollte deshalb so gestaltet sein, dass eine eindeutige Zuordnung möglich ist. Die AGB von My Electric fordern die Übermittlung der Kündigung in schriftlicher Form unter Einhaltung der vertraglich geregelten Fristen.
Prüfen Sie zunächst die Vertragsunterlagen, das Lieferbeginn‑Datum und die dort festgehaltene Mindestvertragsdauer. My Electric nennt in der FAQ eine Kündigungsfrist von zwei Wochen zum Ende des ersten Vertragsjahres und weiterhin eine Frist von zwei Wochen in Folge. Entsprechend ist zu ermitteln, wann das erste Belieferungsjahr endet und welche Frist für eine fristgerechte Kündigung eingehalten werden muss. Beachten Sie mögliche Sonderregelungen (z. B. Auszug ohne Frist).
Analysieren Sie die AGB auf Regelungen zu Mindestlaufzeiten, automatischer Verlängerung, Sonderkündigungsrechten (z. B. bei Preiserhöhungen) und mögliche Formvorgaben. Sonderkündigungsrechte können vertraglich beschrieben sein oder sich aus gesetzlichen Regelungen ergeben. Bei Unklarheiten ist die Bezugnahme auf die AGB und die Dokumentation der relevanten Klauseln empfehlenswert.
Die Kündigungserklärung muss klar erkennbar, einer konkreten Vertragsbeziehung zuordenbar und empfangsbedürftig sein. Aus rechtlicher Sicht sind folgende Angaben wesentlich: Name und Anschrift des Kündigenden, eindeutige Bezugnahme auf den Vertrag (z. B. Kundennummer, Lieferadresse), erklärter Kündigungswille, gewünschter Beendigungstermin (sofern zutreffend) und Datum sowie Unterschrift. Allgemeine Empfehlungen lauten: präzise Formulierung, eindeutige Zuordnung und Vermeidung mehrdeutiger Formulierungen. (Hinweis: Aus Gründen der Neutralität werden hier keine Musterschreiben oder Vorlagen wiedergegeben.)
Rechtlich betrachtet ist entscheidend, dass die Willenserklärung dem Empfänger zugeht. Einschreiben sind in der Rechtslehre und Rechtsprechung ein häufig empfohlenes Mittel zur Beweissicherung, weil sie die Absendung dokumentieren und den Zustellvorgang nachvollziehbar machen. Es ist jedoch zu beachten, dass das Einschreiben je nach Versendungsart unterschiedlich bewertet wird: Ein Übergabe‑Einschreiben gilt in der Regel als erst mit Abholung bei der Post zugegangen, während ein Einwurf‑Einschreiben mit Einwurf in den Briefkasten des Empfängers in den Machtbereich des Empfängers gelangt und somit Zugangswirkung entfalten kann. Deshalb ist die sorgfältige Auswahl der passenden Einschreibungsart in Abhängigkeit von der vertraglichen Situation zu prüfen.
Dokumentieren Sie den Vorgang durch klare Referenzen (z. B. Datumsangaben auf Dokumenten, Kopien der Kündigung, Versandbelege). Die Dokumentation ist entscheidend, falls es zu einer Streitigkeit über Zeitpunkt oder Zugang der Kündigung kommt. Als Anknüpfungspunkt für eine Schlichtung oder gerichtliche Prüfung ist eine vollständige Aktenlage von Vorteil. My Electric weist auf die Möglichkeit einer Schlichtung über die E‑Control hin, wenn eine außergerichtliche Klärung nicht gelingt.
| Praktische Aspekte | Rechtliche Wirkung |
|---|---|
| Einschreiben (Einwurf) | Gilt häufig als Zugang, da Einwurf in Machtbereich des Empfängers dokumentiert wird. |
| Einschreiben (Übergabe) | Zugang oft erst mit Abholung durch Empfänger; Zugang kann verzögert sein. |
| Schriftliche Kündigung laut AGB | AGB können Schriftformerfordernisse vorsehen; Einhaltung ist für Wirksamkeit wichtig. |
Die obige Gegenüberstellung basiert auf rechtlicher Literatur und praktischen Interpretationen zur Zugangstheorie und ist in der österreichischen und deutschen jüngeren Rechtsprechung diskutiert. Bei Unsicherheiten empfiehlt sich fachliche Beratung, insbesondere wenn Fristen knapp sind.
Eine gezielte Websuche in deutschen und österreichischen Foren und Bewertungsplattformen zeigt folgende wiederkehrende Muster:
Diese Synthese von Kundenfeedback dient der Risikoanalyse: Verzögerungen bei internen Prozessen des Anbieters oder Unklarheiten in AGB‑Formulierungen können im Einzelfall zur Notwendigkeit detaillierter Dokumentation und gegebenenfalls zur Hinzuziehung externer Unterstützung führen.
Um den Prozess zu vereinfachen und die Durchführung einer postalischen Kündigung rechtssicher zu gestalten, ist es ratsam, verfügbare Hilfsmittel und Dienstleister zu prüfen. Um den Prozess zu vereinfachen, kann eine moderne Versandlösung eingesetzt werden. Ein 100% Online-Service zum Versenden von Einschreiben oder einfachen Briefen, ohne Drucker. Sie müssen sich nicht bewegen: Postclic druckt, frankiert und versendet Ihren Brief. Dutzende von Vorlagen, die sofort einsatzbereit sind für Kündigungen: Telefonie, Versicherungen, Energie, verschiedene Abonnements… Sicherer Versand mit Rückschein und rechtlichem Wert gleichwertig mit physischem Versand.
Diese Option reduziert zeitlichen Aufwand und logistische Hürden, ohne die rechtliche Bedeutung einer postalischen Zustellung zu mindern. Setzen Sie solche Dienste verantwortungsbewusst ein und prüfen Sie, ob der gewählte Versandtyp zur gewünschten Beweissituation passt.
Bei nicht fristgerechter oder unsachgemäßer Kündigung können vertragliche Verlängerungen oder weitere Abrechnungszeiträume entstehen. Aus vertragsrechtlicher Sicht kann das Scheitern der Kündigung an formalen Mängeln (z. B. fehlende Zuordnung zum Vertrag, nicht nachgewiesener Zugang) zu fortbestehender Leistungspflicht des Kunden führen. Zudem ist zu beachten, dass bei verspätetem Zugang eventuell Ansprüche auf Rückerstattung oder Gutschriften komplexer zu begründen sind. Folglich ist eine gewissenhafte Beweissicherung und eine klare, nachvollziehbare Dokumentation empfehlenswert.
Nach der Absendung der schriftlichen Kündigung sind folgende rechtlich relevante Schritte zu beachten: Überwachen Sie die Abschlussabrechnung und prüfen Sie, ob die Beendigung zum gewünschten Zeitpunkt erfolgt ist. Kontrollieren Sie mögliche Schlussrechnungen auf Positionen wie Teilzahlungsabrechnungen oder Vorauszahlungen. Sollte es zu Unstimmigkeiten kommen, dokumentieren Sie die Kommunikation und bereiten Sie Unterlagen für eine mögliche Schlichtung oder rechtliche Durchsetzung vor. Die E‑Control Schlichtungsstelle kann bei ungelösten Streitigkeiten eine außergerichtliche Klärung unterstützen; dabei ist die lückenlose Dokumentation der Kündigung und ihres Zugangs von zentraler Bedeutung.
Wenn der Anbieter die Kündigung bestreitet oder bei Rechnungsstreitigkeiten, empfiehlt es sich, die gesamte Korrespondenz zu sammeln, Fristen und Zahlungsvorgänge zu dokumentieren und bei Bedarf eine Beschwerde an die zuständige Schlichtungsstelle zu richten. Bevor eine gerichtliche Auseinandersetzung angestrebt wird, bietet die Schlichtungsstelle oft eine effiziente Alternative.
Hinweis: Diese Checkliste ersetzt keine rechtliche Beratung bei komplexen oder hochstreitigen Fällen; sie stellt eine praxisorientierte Priorisierung rechtlicher Aspekte dar.
| Aspekt | Vorteil beim postalischen Einschreiben |
|---|---|
| Beweissicherung | Dokumentation der Absendung und Zustellung möglich |
| Rechtsverbindlichkeit | Empfangstheorie: Zugang als Rechtsfolge wird anhand des Machtbereichs geprüft |
| Streitbeilegung | Klare Nachweislage erleichtert Schlichtungsverfahren |
Diese Tabelle fasst die juristischen Nutzenaspekte des postalischen Einschreibens zusammen, ohne Verfahrensanweisungen zu geben.
Wichtiger rechtlicher Hinweis:Die hier dargestellten Informationen orientieren sich an öffentlich verfügbaren Vertragsinformationen von My Electric und an allgemeinen zivilrechtlichen Grundsätzen zur Zugangswirkung von Willenserklärungen. Im Einzelfall können abweichende vertragliche Vereinbarungen oder besondere Umstände (z. B. Firmenpostfächer, abweichende Empfängerbestimmungen) die rechtliche Einschätzung verändern. Prüfen Sie deshalb konkret Ihre Vertragsunterlagen und ziehen Sie bei Bedarf eine fachkundige Rechtsberatung hinzu.