
Kündigungsdienst Nr. 1 in Germany

Die Stadtwerke Herne AG ist der lokale Energieversorger für die Stadt Herne im Ruhrgebiet und versorgt seit über 100 Jahren die Region mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme. Als kommunales Unternehmen sind die Stadtwerke Herne fest in der Region verwurzelt und bieten neben der reinen Energieversorgung auch Dienstleistungen im Bereich der Telekommunikation, des öffentlichen Nahverkehrs und weiterer stadtnaher Services an. Mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit und regionaler Verbundenheit positioniert sich das Unternehmen als verlässlicher Partner für die Bürgerinnen und Bürger Hernes.
Das Versorgungsgebiet der Stadtwerke Herne umfasst primär das Stadtgebiet von Herne, wobei auch Kunden aus angrenzenden Regionen beliefert werden können. Die Unternehmensphilosophie basiert auf persönlichem Service, kurzen Wegen und einer engen Kundenbindung. Die Stadtwerke Herne AG hat ihren Hauptsitz im Buckel 2-6 in 44649 Herne, wo sich auch das Kundenzentrum befindet. Hier können Kunden persönlich vorstellig werden, um Verträge abzuschließen, Fragen zu klären oder eben auch Kündigungen einzureichen.
Als regionaler Energieversorger steht das Unternehmen in direktem Wettbewerb mit überregionalen Anbietern und muss sich durch besondere Serviceleistungen, faire Preise und lokale Präsenz behaupten. Die Stadtwerke Herne sind Mitglied im Verband kommunaler Unternehmen und unterliegen den gleichen gesetzlichen Rahmenbedingungen wie alle anderen Energieversorger in Deutschland, insbesondere dem Energiewirtschaftsgesetz und den Bestimmungen der Grundversorgungsverordnung.
Die Stadtwerke Herne bieten verschiedene Stromtarife an, die sich an unterschiedliche Kundenbedürfnisse richten. Der Grundversorgungstarif ist der Standardtarif für alle Kunden, die keinen speziellen Vertrag abgeschlossen haben. Daneben gibt es Sondertarife, die oft günstigere Konditionen bieten, aber mit längeren Vertragslaufzeiten oder bestimmten Bedingungen verbunden sind. Zu den typischen Tarifoptionen gehören Ökostromtarife, die ausschließlich aus erneuerbaren Energien gespeist werden, sowie Tarife mit Preisgarantien für einen bestimmten Zeitraum.
Die Preisgestaltung bei den Stadtwerken Herne setzt sich wie bei allen Energieversorgern aus mehreren Komponenten zusammen: dem Grundpreis, der unabhängig vom Verbrauch monatlich anfällt, und dem Arbeitspreis pro verbrauchter Kilowattstunde. Hinzu kommen gesetzliche Umlagen, Steuern und Netzentgelte, die einen erheblichen Teil des Gesamtpreises ausmachen. Die konkreten Preise variieren je nach Tarif und können sich durch gesetzliche Änderungen oder Marktentwicklungen anpassen.
Im Gasbereich bieten die Stadtwerke Herne ebenfalls verschiedene Tarifmodelle an. Auch hier gibt es einen Grundversorgungstarif sowie Sonderverträge mit unterschiedlichen Laufzeiten und Konditionen. Kunden können zwischen konventionellem Erdgas und klimaneutralem Gas wählen, bei dem die CO2-Emissionen durch Kompensationsprojekte ausgeglichen werden. Die Preisstruktur folgt dem gleichen Prinzip wie beim Strom mit Grund- und Arbeitspreis.
| Tarifart | Vertragslaufzeit | Kündigungsfrist | Besonderheiten |
|---|---|---|---|
| Grundversorgung | Unbefristet | 2 Wochen | Gesetzlich geregelt |
| Sondervertrag 12 Monate | 12 Monate | 6 Wochen | Oft günstigere Konditionen |
| Sondervertrag 24 Monate | 24 Monate | 3 Monate | Längere Preisbindung |
Neben Strom und Gas bieten die Stadtwerke Herne auch Fernwärme für angeschlossene Haushalte sowie Wasserversorgung an. Diese Verträge unterliegen eigenen Bedingungen und Kündigungsfristen, die sich von den Energielieferverträgen unterscheiden können. Für alle Tarife gilt, dass die genauen Konditionen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie den jeweiligen Vertragsunterlagen festgelegt sind.
Die Kündigung von Energielieferverträgen in Deutschland unterliegt klaren gesetzlichen Regelungen, die im Energiewirtschaftsgesetz und in der Stromgrundversorgungsverordnung sowie der Gasgrundversorgungsverordnung festgelegt sind. Diese Bestimmungen schützen Verbraucher und stellen sicher, dass Kündigungen zu fairen Bedingungen möglich sind. Grundsätzlich wird zwischen der Grundversorgung und Sonderverträgen unterschieden, wobei die Kündigungsfristen und -modalitäten variieren.
Bei der Grundversorgung haben Kunden das Recht, jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen zu kündigen. Diese kurze Kündigungsfrist soll sicherstellen, dass Verbraucher flexibel bleiben und zu günstigeren Anbietern wechseln können. Bei Sonderverträgen hingegen gelten die im Vertrag vereinbarten Kündigungsfristen, die üblicherweise zwischen vier Wochen und drei Monaten zum Ende der Vertragslaufzeit liegen. Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit verlängert sich der Vertrag meist automatisch, sofern nicht rechtzeitig gekündigt wird.
Für Verträge mit den Stadtwerken Herne gelten die in den jeweiligen Vertragsunterlagen festgelegten Kündigungsfristen. In der Grundversorgung beträgt die Kündigungsfrist zwei Wochen zum Monatsende. Bei Sonderverträgen variieren die Fristen je nach Tarifmodell, liegen aber typischerweise bei sechs Wochen bis drei Monaten vor Ablauf der Vertragslaufzeit. Es ist wichtig, die eigenen Vertragsunterlagen genau zu prüfen, um die korrekte Kündigungsfrist zu ermitteln und Fristen nicht zu versäumen.
Ein besonderes Kündigungsrecht besteht bei Preiserhöhungen. Wenn die Stadtwerke Herne die Preise erhöhen, müssen sie dies mindestens sechs Wochen im Voraus ankündigen. Kunden haben dann ein Sonderkündigungsrecht und können den Vertrag außerordentlich zum Zeitpunkt der Preiserhöhung kündigen, unabhängig von den regulären Kündigungsfristen. Dieses Recht gilt sowohl für Grund- als auch für Sonderverträge und bietet Verbrauchern einen wichtigen Schutz vor willkürlichen Preisanpassungen.
Die Gründe, warum Kunden ihre Verträge mit den Stadtwerken Herne kündigen, sind vielfältig. Häufig spielen finanzielle Überlegungen eine Rolle: Viele Verbraucher vergleichen regelmäßig Energiepreise und wechseln zu günstigeren Anbietern, um ihre Haushaltskosten zu senken. Gerade in Zeiten steigender Energiepreise kann ein Wechsel zu einem Anbieter mit besseren Konditionen erhebliche Einsparungen bringen. Preisvergleichsportale im Internet machen es heute sehr einfach, verschiedene Tarife zu vergleichen und den günstigsten Anbieter zu finden.
Ein weiterer häufiger Kündigungsgrund ist ein Umzug. Wenn Kunden aus dem Versorgungsgebiet der Stadtwerke Herne wegziehen, endet der Vertrag automatisch mit dem Auszug, sofern der neue Wohnort nicht mehr im Liefergebiet liegt. Dennoch sollte auch in diesem Fall eine formelle Kündigung eingereicht werden, um Missverständnisse zu vermeiden. Manche Kunden kündigen auch aus ökologischen Gründen und wechseln zu Anbietern mit einem höheren Anteil erneuerbarer Energien oder zu reinen Ökostromanbietern.
Unzufriedenheit mit dem Service kann ebenfalls ein Kündigungsgrund sein. Probleme bei der Abrechnung, lange Wartezeiten im Kundenservice oder ungelöste technische Probleme führen manchmal dazu, dass Kunden das Vertrauensverhältnis als gestört ansehen und den Anbieter wechseln möchten. Auch wenn die Stadtwerke Herne als regionaler Versorger grundsätzlich auf guten Service setzen, kann es in Einzelfällen zu Unstimmigkeiten kommen, die eine Kündigung nach sich ziehen.
Die Kündigung per Post, insbesondere per Einschreiben mit Rückschein, gilt als die rechtssicherste Methode, um einen Vertrag mit den Stadtwerken Herne zu beenden. Im Gegensatz zu mündlichen Kündigungen oder E-Mails bietet das Einschreiben einen nachweisbaren Beleg dafür, dass die Kündigung tatsächlich beim Empfänger angekommen ist. Der Rückschein dokumentiert das Datum der Zustellung, was besonders wichtig ist, wenn Kündigungsfristen eingehalten werden müssen. Bei späteren Unstimmigkeiten dient dieser Nachweis als unwiderlegbarer Beweis.
Viele Unternehmen, auch Energieversorger, bevorzugen zwar mittlerweile digitale Kommunikationswege, doch aus rechtlicher Sicht bietet die schriftliche Kündigung per Post die höchste Sicherheit. E-Mails können verloren gehen, in Spam-Ordnern landen oder aus technischen Gründen nicht ankommen. Telefonische Kündigungen sind zwar manchmal möglich, müssen aber in der Regel ohnehin schriftlich bestätigt werden. Die klassische Briefpost ist daher nach wie vor der Goldstandard für rechtsverbindliche Willenserklärungen wie Kündigungen.
Ein weiterer Vorteil der postalischen Kündigung ist die Möglichkeit, alle relevanten Informationen vollständig und strukturiert zu übermitteln. Im Kündigungsschreiben können Kundennummer, Vertragsnummer, Zählernummer und weitere wichtige Details präzise angegeben werden. Dies minimiert das Risiko von Missverständnissen und beschleunigt die Bearbeitung. Zudem ermöglicht das schriftliche Format eine sorgfältige Formulierung, die alle rechtlich relevanten Aspekte berücksichtigt.
Ein wirksames Kündigungsschreiben an die Stadtwerke Herne muss bestimmte Pflichtangaben enthalten, damit es ordnungsgemäß bearbeitet werden kann. Zu den wichtigsten Informationen gehören die vollständigen persönlichen Daten des Kunden, also Name, Vorname und die vollständige Adresse. Die Kundennummer, die auf jeder Rechnung und in den Vertragsunterlagen zu finden ist, sollte unbedingt angegeben werden, da sie die eindeutige Zuordnung des Kündigungsschreibens zum richtigen Vertrag ermöglicht.
Weiterhin sollte die Vertragsnummer oder Zählernummer genannt werden, um Verwechslungen auszuschließen. Bei Haushalten mit mehreren Zählern oder Verträgen ist dies besonders wichtig. Das Kündigungsschreiben muss eine klare und unmissverständliche Kündigungserklärung enthalten, also explizit den Wunsch zur Beendigung des Vertragsverhältnisses ausdrücken. Es empfiehlt sich, den gewünschten Kündigungstermin anzugeben, beispielsweise "zum nächstmöglichen Zeitpunkt" oder zu einem konkreten Datum.
Zusätzlich sollte um eine schriftliche Kündigungsbestätigung gebeten werden. Diese dient als zusätzliche Absicherung und dokumentiert, dass die Stadtwerke Herne die Kündigung akzeptiert haben. Falls ein Wechsel zu einem neuen Anbieter geplant ist, kann dies im Schreiben erwähnt werden, ist aber nicht zwingend erforderlich. Bei einem Umzug sollte die neue Adresse angegeben werden. Das Schreiben muss mit Datum versehen und eigenhändig unterschrieben sein, da nur eine Originalunterschrift rechtliche Gültigkeit besitzt.
Kündigungsschreiben an die Stadtwerke Herne sollten an die offizielle Geschäftsadresse des Unternehmens gesendet werden. Die korrekte Anschrift lautet:
Diese Adresse ist die Hauptgeschäftsstelle und der richtige Empfänger für alle vertraglichen Angelegenheiten, einschließlich Kündigungen. Es ist wichtig, die Adresse exakt zu verwenden, um sicherzustellen, dass das Schreiben den zuständigen Bereich erreicht. Bei falscher oder unvollständiger Adressierung kann sich die Zustellung verzögern, was im schlimmsten Fall dazu führen kann, dass Kündigungsfristen nicht eingehalten werden.
Der erste Schritt zur Kündigung per Post besteht darin, das Kündigungsschreiben sorgfältig zu verfassen und alle notwendigen Informationen einzufügen. Das Schreiben sollte auf einem Computer erstellt oder in gut leserlicher Handschrift verfasst werden. Nach der Fertigstellung muss das Dokument ausgedruckt und eigenhändig mit Datum und Unterschrift versehen werden. Eine Kopie des Schreibens sollte für die eigenen Unterlagen aufbewahrt werden, bevor das Original verschickt wird.
Der nächste Schritt ist die Wahl der richtigen Versandart. Für eine rechtssichere Kündigung empfiehlt sich das Einschreiben mit Rückschein. Diese Versandart kostet zwar etwas mehr als ein normaler Brief, bietet aber den entscheidenden Vorteil des Zustellnachweises. Bei der Post wird das Schreiben in einen speziellen Umschlag gesteckt, frankiert und mit den erforderlichen Einschreiben-Formularen versehen. Der Rückschein wird vom Empfänger unterschrieben und an den Absender zurückgeschickt, wodurch ein lückenloser Nachweis entsteht.
Nach dem Versand sollte die Sendungsverfolgungsnummer notiert werden, die bei der Aufgabe des Einschreibens vergeben wird. Mit dieser Nummer kann online der Status der Sendung verfolgt werden. Sobald der Rückschein eintrifft, sollte dieser zusammen mit der Kopie des Kündigungsschreibens und allen weiteren relevanten Unterlagen aufbewahrt werden. Diese Dokumentation ist wichtig, falls es später zu Unstimmigkeiten über den Zeitpunkt oder die Wirksamkeit der Kündigung kommen sollte.
Für Kunden, die den Aufwand einer postalischen Kündigung scheuen, aber dennoch die Rechtssicherheit eines Einschreibens wünschen, gibt es moderne digitale Lösungen. Dienste wie Postclic ermöglichen es, Kündigungsschreiben online zu erstellen und als echten Brief mit Einschreiben-Nachweis zu versenden. Der Vorteil liegt in der Zeitersparnis: Man muss nicht zur Post gehen, sondern kann alles bequem von zu Hause aus erledigen. Der Brief wird professionell gedruckt, kuvertiert und mit Einschreiben-Service verschickt.
Postclic bietet zudem einen digitalen Nachweis über den Versand und die Zustellung, der rechtlich genauso wirksam ist wie ein klassischer Rückschein. Die professionelle Formatierung und automatische Prüfung der Angaben minimiert das Risiko von Fehlern im Kündigungsschreiben. Gerade für Menschen, die unsicher sind, wie ein Kündigungsschreiben korrekt formuliert werden muss, oder die wenig Zeit haben, kann ein solcher Service hilfreich sein. Die Kosten sind vergleichbar mit dem Versand eines Einschreibens über die Post, bieten aber zusätzlichen Komfort.
Nach dem Versand des Kündigungsschreibens sollte man die Bestätigung der Stadtwerke Herne abwarten. Üblicherweise verschicken Energieversorger innerhalb von ein bis zwei Wochen eine schriftliche Kündigungsbestätigung, in der das Vertragsende und gegebenenfalls die letzte Abrechnung angekündigt werden. Falls nach drei Wochen keine Reaktion erfolgt ist, empfiehlt es sich, telefonisch oder schriftlich nachzufragen, ob die Kündigung eingegangen ist und bearbeitet wurde.
Bei einem Wechsel zu einem neuen Energieversorger übernimmt in der Regel der neue Anbieter die Kündigung beim bisherigen Versorger. In diesem Fall sollte man dennoch die Fristen im Blick behalten und sicherstellen, dass die Kündigung rechtzeitig erfolgt. Wenn man selbst kündigt und anschließend einen neuen Vertrag abschließt, muss darauf geachtet werden, dass keine Versorgungslücke entsteht. In Deutschland ist dies allerdings unproblematisch, da man im Zweifelsfall automatisch in die Ersatzversorgung des örtlichen Grundversorgers fällt.
Die Endabrechnung der Stadtwerke Herne sollte sorgfältig geprüft werden. Sie wird in der Regel nach dem Vertragsende erstellt und berücksichtigt den tatsächlichen Verbrauch bis zum Kündigungsdatum. Eventuelle Guthaben werden erstattet, Nachzahlungen müssen beglichen werden. Der Zählerstand sollte zum Zeitpunkt des Vertragsende dokumentiert werden, entweder durch Selbstablesung oder durch einen Mitarbeiter der Stadtwerke. Diese Dokumentation ist wichtig für eine korrekte Abrechnung und sollte ebenfalls aufbewahrt werden.
Die Erfahrungen von Kunden mit dem Kündigungsprozess bei den Stadtwerken Herne sind überwiegend positiv. Als kommunales Unternehmen legen die Stadtwerke Wert auf einen reibungslosen Ablauf und professionelle Abwicklung von Kündigungen. Die meisten Kunden berichten, dass ihre Kündigungen zügig bearbeitet und bestätigt wurden. Die Kommunikation wird als transparent und nachvollziehbar beschrieben, wobei die schriftliche Kündigungsbestätigung in der Regel zeitnah erfolgt.
Einige Kunden erwähnen, dass die Stadtwerke Herne bei Kündigungen aktiv nachfragen, ob Unzufriedenheit der Grund ist und ob durch verbesserte Konditionen ein Verbleib möglich wäre. Diese Rückgewinnungsversuche werden unterschiedlich bewertet: Manche schätzen das Bemühen um Kundenbindung, andere empfinden es als aufdringlich. Grundsätzlich sind solche Rückgewinnungsversuche im Energiemarkt üblich und sollten nicht als Hindernis für eine Kündigung verstanden werden. Kunden haben jederzeit das Recht, bei ihrer Kündigungsentscheidung zu bleiben.
Ein häufiger Fehler bei Kündigungen ist das Versäumen der Kündigungsfrist. Viele Kunden übersehen, dass Sonderverträge oft mehrere Monate Kündigungsfrist haben und sich automatisch verlängern, wenn nicht rechtzeitig gekündigt wird. Es empfiehlt sich daher, Kündigungsfristen bereits bei Vertragsabschluss zu notieren und rechtzeitig an die Kündigung zu denken. Ein Kalender-Eintrag einige Monate vor Vertragsende kann helfen, die Frist nicht zu verpassen.
Ein weiterer Fehler ist die unvollständige Angabe von Daten im Kündigungsschreiben. Wenn Kundennummer oder Vertragsnummer fehlen, kann die Zuordnung erschwert werden, was die Bearbeitung verzögert. Auch eine fehlende Unterschrift macht das Kündigungsschreiben unwirksam. Es ist daher wichtig, vor dem Versand alle Angaben zu überprüfen und sicherzustellen, dass das Schreiben vollständig ist. Eine Checkliste kann dabei helfen, nichts zu vergessen.
Manche Kunden verzichten auf den Versand per Einschreiben, um Porto zu sparen. Dies kann jedoch problematisch werden, wenn die Stadtwerke Herne später behaupten, die Kündigung sei nicht eingegangen. Ohne Nachweis steht dann Aussage gegen Aussage, und im Zweifel muss der Kunde beweisen, dass er gekündigt hat. Die wenigen Euro für ein Einschreiben sind daher gut investiert und bieten wichtige Rechtssicherheit. Bei wichtigen Verträgen sollte niemals auf diesen Nachweis verzichtet werden.
Um den Kündigungsprozess so reibungslos wie möglich zu gestalten, sollten Kunden einige praktische Tipps beachten. Zunächst ist es ratsam, alle Vertragsunterlagen bereitzuhalten und die genauen Vertragsbedingungen zu prüfen. Die AGB der Stadtwerke Herne enthalten wichtige Informationen zu Kündigungsfristen und -modalitäten. Diese sollten vor dem Verfassen des Kündigungsschreibens sorgfältig gelesen werden, um keine Fehler zu machen.
Es empfiehlt sich, das Kündigungsschreiben klar und sachlich zu formulieren. Emotionale Ausführungen oder Beschwerden sind nicht notwendig und können die Bearbeitung sogar erschweren. Eine einfache, höfliche Formulierung mit allen notwendigen Daten genügt vollkommen. Falls es Beschwerden gibt, können diese in einem separaten Schreiben vorgebracht werden, sollten aber nicht mit der Kündigung vermischt werden.
Für den Fall, dass ein Wechsel zu einem neuen Anbieter geplant ist, sollte dieser erst nach erfolgreicher Kündigung bei den Stadtwerken Herne abgeschlossen werden, es sei denn, der neue Anbieter übernimmt die Kündigung. Eine Doppelversorgung ist zwar nicht möglich, aber bei unklaren Verhältnissen kann es zu Komplikationen kommen. Die Koordination zwischen Kündigung und Neuvertrag sollte daher sorgfältig geplant werden, wobei der neue Anbieter in der Regel unterstützend zur Seite steht.
Nicht immer ist eine sofortige Kündigung die beste Lösung. In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, zunächst das Gespräch mit den Stadtwerken Herne zu suchen und nach alternativen Lösungen zu fragen. Bei finanziellen Schwierigkeiten bieten viele Energieversorger Ratenzahlungen oder Stundungen an. Bei Unzufriedenheit mit dem aktuellen Tarif kann ein Tarifwechsel innerhalb des Unternehmens eine Option sein, die ohne Kündigung möglich ist.
Auch bei geplanten Preiserhöhungen lohnt es sich manchmal, mit dem Versorger zu verhandeln. Gerade langjährige Kunden haben oft die Möglichkeit, Sonderkonditionen zu erhalten, wenn sie glaubhaft mit einem Wechsel drohen. Die Stadtwerke Herne haben als regionaler Anbieter ein Interesse daran, Kunden zu halten, und zeigen sich oft kompromissbereit. Ein Anruf im Kundenservice kann klären, welche Optionen bestehen, bevor der endgültige Schritt der Kündigung gegangen wird.
Für Kunden, die grundsätzlich zufrieden sind, aber nach günstigeren Tarifen suchen, bietet sich auch ein regelmäßiger Tarifvergleich an, ohne sofort zu kündigen. Viele Energieversorger, einschließlich der Stadtwerke Herne, passen ihre Tarife an die Marktentwicklung an und bieten bestehenden Kunden manchmal attraktive Konditionen an, um einen Wechsel zu verhindern. Eine proaktive Kommunikation mit dem Versorger kann sich daher lohnen und möglicherweise eine Kündigung überflüssig machen.