Kündigungsdienst Nr. 1 in Germany
LANXESS ist ein führender Spezialchemie-Konzern mit Hauptsitz in Köln, Deutschland. Das Unternehmen entstand 2004 aus der Ausgliederung des Chemie- und Teile des Polymer-Geschäfts der Bayer AG und hat sich seitdem zu einem global agierenden Player in der chemischen Industrie entwickelt. Mit rund 13.000 Mitarbeitern in über 30 Ländern entwickelt, produziert und vertreibt LANXESS chemische Zwischenprodukte, Additive, Spezialchemikalien und Kunststoffe.
Die Geschäftstätigkeit von LANXESS konzentriert sich auf verschiedene Segmente, darunter Advanced Intermediates, Specialty Additives, Consumer Protection und Engineering Materials. Das Unternehmen beliefert Kunden aus unterschiedlichsten Branchen wie der Automobil-, Bau-, Landwirtschafts- und Elektronikindustrie. Der Fokus liegt dabei auf nachhaltigen und innovativen Lösungen, die den steigenden Anforderungen an Umweltschutz und Ressourceneffizienz gerecht werden.
Als professioneller Dienstleister bietet LANXESS nicht nur Produkte, sondern auch umfassende technische Beratung, Anwendungsentwicklung und Kundenservice. Viele Geschäftsbeziehungen basieren auf langfristigen Verträgen, Rahmenvereinbarungen oder Lieferverträgen, die spezifische Konditionen, Mengen und Qualitätsstandards festlegen. Diese vertraglichen Bindungen können je nach Ausgestaltung unterschiedliche Kündigungsmodalitäten und Fristen vorsehen.
Die offizielle Geschäftsadresse für rechtliche Korrespondenz und Kündigungen lautet:
Diese Adresse ist im offiziellen Impressum des Unternehmens hinterlegt und sollte für alle formellen Schreiben, einschließlich Kündigungen, verwendet werden. Die Verwendung der korrekten Firmenadresse ist essentiell für die rechtliche Wirksamkeit von Kündigungsschreiben und anderen wichtigen Dokumenten.
Anders als bei typischen Verbraucherdienstleistungen operiert LANXESS im B2B-Bereich mit individuell ausgehandelten Verträgen. Es gibt keine standardisierten "Abonnementpläne" im klassischen Sinne, sondern vielmehr maßgeschneiderte Geschäftsvereinbarungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Kunden zugeschnitten sind. Diese können von einmaligen Kaufverträgen über wiederkehrende Liefervereinbarungen bis hin zu komplexen Rahmenverträgen reichen.
Die Geschäftsbeziehungen mit LANXESS können verschiedene Formen annehmen. Einmalige Kaufverträge regeln den Erwerb bestimmter Produktmengen ohne langfristige Verpflichtung. Rahmenverträge legen allgemeine Bedingungen für zukünftige Geschäfte fest, während Lieferverträge kontinuierliche Produktlieferungen über einen definierten Zeitraum garantieren. Exklusivvereinbarungen können einem Kunden bevorzugten Zugang zu bestimmten Produkten oder Technologien gewähren, und Entwicklungspartnerschaften umfassen gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte.
Die Preisgestaltung bei LANXESS basiert auf verschiedenen Faktoren, die individuell verhandelt werden. Dazu gehören die Abnahmemenge, wobei größere Volumina häufig zu günstigeren Konditionen führen, die Produktkomplexität und Spezifikationen, die Vertragslaufzeit, Zahlungsbedingungen sowie logistische Anforderungen wie Lieferfrequenz und Verpackung. Zusätzlich können Marktbedingungen und Rohstoffpreise die Preisgestaltung beeinflussen.
| Vertragstyp | Typische Laufzeit | Kündigungsfrist | Besonderheiten |
|---|---|---|---|
| Einmalkauf | Keine | Nicht anwendbar | Keine langfristige Bindung |
| Rahmenvertrag | 1-3 Jahre | 3-6 Monate | Flexible Abrufmengen |
| Liefervertrag | 1-5 Jahre | 6-12 Monate | Feste Liefermengen |
| Exklusivvereinbarung | 3-5 Jahre | 12 Monate | Besondere Konditionen |
Neben den reinen Produktkosten können bei LANXESS zusätzliche Kosten anfallen. Technische Beratung und Anwendungsentwicklung werden oft als Mehrwertleistungen angeboten, ebenso wie Qualitätszertifikate und spezielle Dokumentationen. Logistikleistungen wie Express-Lieferungen oder Sonderverpackungen können ebenfalls zusätzliche Gebühren verursachen. Schulungen und Trainings für Mitarbeiter sowie After-Sales-Support sind weitere mögliche Kostenpunkte, die in Verträgen berücksichtigt werden sollten.
Die Kündigung eines Vertrages mit LANXESS unterliegt verschiedenen rechtlichen Rahmenbedingungen, die sowohl aus dem individuellen Vertrag als auch aus dem deutschen Recht resultieren. Eine gründliche Kenntnis dieser Bedingungen ist essentiell, um eine rechtswirksame Kündigung auszusprechen und mögliche rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen im B2B-Bereich unterliegen in Deutschland primär dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) sowie dem Handelsgesetzbuch (HGB). Im Gegensatz zu Verbraucherverträgen genießen Geschäftskunden weniger Schutz durch zwingende gesetzliche Regelungen, was bedeutet, dass die vertraglichen Vereinbarungen eine größere Rolle spielen. Die Vertragsfreiheit ermöglicht es den Parteien, individuelle Kündigungsfristen und -bedingungen zu vereinbaren.
Gemäß § 314 BGB können Dauerschuldverhältnisse aus wichtigem Grund außerordentlich gekündigt werden, wenn dem kündigenden Teil unter Berücksichtigung aller Umstände und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses nicht zugemutet werden kann. Dies könnte beispielsweise bei erheblichen Vertragsverletzungen, Qualitätsmängeln oder wesentlichen Änderungen der Geschäftsgrundlage der Fall sein.
Die konkreten Kündigungsfristen bei LANXESS sind vertragsabhängig und müssen im jeweiligen Vertragswerk nachgelesen werden. Typischerweise bewegen sich ordentliche Kündigungsfristen im B2B-Bereich zwischen drei und zwölf Monaten zum Vertragsende. Bei Rahmenverträgen sind oft kürzere Fristen von drei bis sechs Monaten üblich, während langfristige Lieferverträge häufig Kündigungsfristen von sechs bis zwölf Monaten vorsehen.
| Kündigungsart | Voraussetzungen | Frist | Form |
|---|---|---|---|
| Ordentliche Kündigung | Vertragsgemäß | Laut Vertrag (3-12 Monate) | Schriftform erforderlich |
| Außerordentliche Kündigung | Wichtiger Grund | Fristlos möglich | Schriftform, Begründung nötig |
| Kündigung in Probezeit | Falls vereinbart | Verkürzt (oft 4 Wochen) | Schriftform erforderlich |
Die Schriftform ist bei geschäftlichen Kündigungen grundsätzlich erforderlich und wird meist auch vertraglich vorgeschrieben. Eine Kündigung per E-Mail oder Fax genügt in der Regel nicht den Anforderungen an die Schriftform gemäß § 126 BGB, es sei denn, dies wurde ausdrücklich vertraglich vereinbart. Die Kündigung sollte eigenhändig unterschrieben sein und per Post, idealerweise per Einschreiben mit Rückschein, versendet werden.
Wesentliche Bestandteile eines Kündigungsschreibens sind die vollständige Bezeichnung beider Vertragsparteien, das Datum des Kündigungsschreibens, die eindeutige Kündigungserklärung mit Angabe des zu kündigenden Vertrages, der gewünschte Kündigungstermin unter Berücksichtigung der Kündigungsfrist, bei außerordentlicher Kündigung die Begründung des wichtigen Grundes sowie die eigenhändige Unterschrift eines Vertretungsberechtigten.
Unternehmen können aus verschiedenen Gründen eine Geschäftsbeziehung mit LANXESS beenden wollen. Strategische Neuausrichtungen können dazu führen, dass bestimmte Produkte oder Dienstleistungen nicht mehr benötigt werden. Wirtschaftliche Gründe wie Kosteneinsparungen oder Budget-Kürzungen spielen ebenfalls eine Rolle. Qualitätsprobleme oder wiederkehrende Lieferschwierigkeiten können ein Vertrauensverhältnis beeinträchtigen. Der Wechsel zu einem Konkurrenten mit besseren Konditionen oder innovativeren Produkten ist ein weiterer häufiger Kündigungsgrund. Auch interne Veränderungen wie Produktionsumstellungen oder Standortschließungen können eine Kündigung notwendig machen.
In bestimmten Situationen gelten besondere Regelungen. Bei Insolvenz einer Vertragspartei greifen spezielle insolvenzrechtliche Vorschriften. Höhere Gewalt wie Naturkatastrophen, Pandemien oder politische Ereignisse können unter Umständen ein außerordentliches Kündigungsrecht begründen. Wesentliche Vertragsänderungen, die einseitig von LANXESS vorgenommen werden, können dem Vertragspartner ein Sonderkündigungsrecht einräumen. Bei Unternehmensübernahmen oder Fusionen können sich ebenfalls besondere Kündigungsrechte ergeben.
Die postalische Kündigung ist die sicherste und rechtlich zuverlässigste Methode, um einen Vertrag mit LANXESS zu beenden. Im Gegensatz zu elektronischen Kommunikationsformen bietet die schriftliche Kündigung per Post einen eindeutigen Nachweis und erfüllt alle formalen Anforderungen des deutschen Rechts.
Die Kündigung per Brief erfüllt die gesetzlichen Anforderungen an die Schriftform gemäß § 126 BGB ohne jeden Zweifel. Ein per Einschreiben versandter Brief bietet einen rechtssicheren Zugangsnachweis, der vor Gericht Bestand hat. Im Gegensatz zu E-Mails können postalische Sendungen nicht in Spam-Ordnern landen oder durch technische Probleme verloren gehen. Die eigenhändige Unterschrift auf einem physischen Dokument hat eine höhere Beweiskraft als digitale Signaturen, deren Anerkennung von zusätzlichen Voraussetzungen abhängt.
Zudem schaffen postalische Kündigungen Klarheit über den Zugangszeitpunkt. Bei einem Einschreiben mit Rückschein erhalten Sie eine Bestätigung, wann genau das Schreiben zugestellt wurde. Dies ist essentiell für die Berechnung von Kündigungsfristen. Die physische Form eines Briefes unterstreicht außerdem die Ernsthaftigkeit und Endgültigkeit der Kündigungserklärung und wird im Geschäftsverkehr als professioneller Standard angesehen.
Bevor Sie Ihr Kündigungsschreiben verfassen, sollten Sie einige wichtige Vorbereitungen treffen. Überprüfen Sie zunächst Ihren Vertrag gründlich auf die vereinbarten Kündigungsfristen und -bedingungen. Berechnen Sie den frühestmöglichen Kündigungstermin unter Berücksichtigung dieser Fristen. Stellen Sie alle relevanten Vertragsdokumente zusammen, einschließlich der Vertragsnummer und des Vertragsdatums. Klären Sie intern, wer zur Kündigung berechtigt ist – dies muss ein vertretungsberechtigtes Organ Ihres Unternehmens sein.
Das Kündigungsschreiben selbst sollte auf offiziellem Briefpapier Ihres Unternehmens erstellt werden und alle erforderlichen Angaben enthalten. Verwenden Sie eine klare, unmissverständliche Sprache und vermeiden Sie Formulierungen, die als Kündigungsangebot oder Kündigungswunsch interpretiert werden könnten. Die Kündigungserklärung muss eindeutig und bedingungslos sein.
Ein professionelles Kündigungsschreiben an LANXESS sollte folgende Elemente enthalten: Beginnen Sie mit Ihrem vollständigen Firmennamen, Ihrer Adresse und Ihren Kontaktdaten im Briefkopf. Fügen Sie das aktuelle Datum hinzu. Adressieren Sie das Schreiben an die korrekte Geschäftsadresse von LANXESS. In der Betreffzeile sollten Sie klar "Kündigung des Vertrages" nennen und die Vertragsnummer angeben.
Im Haupttext erklären Sie unmissverständlich: "Hiermit kündigen wir den Vertrag [Vertragsnummer] vom [Datum] fristgerecht zum [Kündigungstermin]." Bei außerordentlicher Kündigung fügen Sie hinzu: "aus wichtigem Grund" und führen diesen Grund detailliert aus. Bitten Sie um eine schriftliche Kündigungsbestätigung mit Angabe des Beendigungsdatums. Falls zutreffend, weisen Sie auf noch offene Verpflichtungen wie Restlieferungen oder Zahlungen hin. Schließen Sie mit einer höflichen Grußformel und der eigenhändigen Unterschrift eines Vertretungsberechtigten.
Der Versand per Einschreiben ist für Kündigungen dringend zu empfehlen. Die Deutsche Post bietet verschiedene Einschreiben-Optionen an. Das "Einschreiben Einwurf" dokumentiert den Einwurf in den Briefkasten, bietet aber keine Empfangsbestätigung. Das "Einschreiben Rückschein" ist die sicherste Variante, da Sie eine unterschriebene Empfangsbestätigung zurückerhalten, die den Zugang eindeutig nachweist. Das "Einschreiben Eigenhändig" stellt sicher, dass das Schreiben nur an den Adressaten persönlich ausgehändigt wird.
Für eine rechtssichere Kündigung empfiehlt sich das Einschreiben mit Rückschein. Bewahren Sie den Einlieferungsbeleg sowie den zurückgesandten Rückschein sorgfältig auf. Diese Dokumente sind Ihre Nachweise für den rechtzeitigen Versand und den Zugang der Kündigung. Fotografieren oder scannen Sie das Kündigungsschreiben vor dem Versand und archivieren Sie eine Kopie zusammen mit den Versandnachweisen.
Während die klassische postalische Kündigung der Goldstandard bleibt, gibt es moderne Services, die den Prozess vereinfachen können. Dienste wie Postclic ermöglichen es, Kündigungsschreiben digital zu erstellen und professionell versenden zu lassen. Der Vorteil solcher Services liegt in der Zeitersparnis, da Sie nicht persönlich zur Post gehen müssen, der professionellen Formatierung und Prüfung des Schreibens auf Vollständigkeit sowie dem digitalen Versandnachweis, der rechtlich anerkannt ist.
Postclic und ähnliche Anbieter übernehmen den Druck, das Kuvertieren und den Versand per Einschreiben und stellen Ihnen einen digitalen Nachweis zur Verfügung. Dies ist besonders praktisch für Unternehmen, die mehrere Kündigungen vornehmen müssen oder deren Rechtsabteilung einen effizienten Workflow benötigt. Dennoch sollten Sie sicherstellen, dass der gewählte Service den rechtlichen Anforderungen entspricht und tatsächlich per Einschreiben versendet.
Ein wichtiger rechtlicher Aspekt ist der Zugang der Kündigungserklärung. Eine Willenserklärung wird wirksam, wenn sie dem Empfänger so zugeht, dass er unter normalen Umständen von ihr Kenntnis nehmen kann. Bei postalischer Zustellung gilt eine Kündigungserklärung als zugegangen, wenn sie in den Machtbereich des Empfängers gelangt ist, also typischerweise bei Einwurf in den Briefkasten.
Die Zugangsvermutung besagt, dass ein Brief bei normaler Postlaufzeit innerhalb von drei Werktagen nach Aufgabe zugeht. Diese Vermutung kann jedoch widerlegt werden. Daher ist der Rückschein beim Einschreiben so wertvoll – er beweist den exakten Zugangszeitpunkt. Beachten Sie, dass der Zugang auch während der üblichen Geschäftszeiten erfolgen muss. Ein Zugang am Wochenende oder an Feiertagen verschiebt sich auf den nächsten Werktag.
Nach dem Versand Ihres Kündigungsschreibens sollten Sie einige weitere Schritte beachten. Warten Sie auf eine Kündigungsbestätigung von LANXESS. Diese sollte innerhalb von zwei bis drei Wochen eintreffen. Falls Sie keine Bestätigung erhalten, nehmen Sie proaktiv Kontakt auf, um den Erhalt zu verifizieren. Klären Sie alle noch offenen Punkte wie ausstehende Lieferungen, Zahlungen oder die Rückgabe von Materialien.
Dokumentieren Sie alle weiteren Kommunikationen mit LANXESS bezüglich der Vertragsbeendigung. Überprüfen Sie, ob nach dem Kündigungstermin noch Abbuchungen oder Rechnungen erfolgen – diese sollten Sie umgehend reklamieren. Stellen Sie sicher, dass alle vertraglichen Verpflichtungen bis zum Kündigungstermin erfüllt werden, um Schadensersatzansprüchen vorzubeugen.
Die Erfahrungen anderer Geschäftskunden mit LANXESS und insbesondere mit Kündigungsprozessen können wertvolle Einblicke bieten. Während öffentliche Bewertungen im B2B-Bereich seltener sind als im Verbrauchergeschäft, gibt es dennoch einige Quellen und Erfahrungsberichte, die bei der Vorbereitung einer Kündigung hilfreich sein können.
LANXESS wird in der Branche grundsätzlich als professioneller und zuverlässiger Partner wahrgenommen. Die Produktqualität wird überwiegend positiv bewertet, ebenso wie die technische Kompetenz der Mitarbeiter. Viele Kunden schätzen den umfassenden technischen Support und die Anwendungsberatung. Die Innovationskraft des Unternehmens und sein Engagement für Nachhaltigkeit werden häufig als Pluspunkte genannt.
In Bezug auf vertragliche Angelegenheiten berichten Geschäftspartner, dass LANXESS in der Regel kooperativ und professionell agiert. Die Vertragsabwicklung erfolgt üblicherweise korrekt und transparent. Bei Kündigungen zeigt sich das Unternehmen in den meisten Fällen verständnisvoll und versucht, eine einvernehmliche Lösung zu finden, insbesondere wenn die Geschäftsbeziehung über Jahre positiv verlaufen ist.
Kunden, die Verträge mit LANXESS gekündigt haben, berichten von unterschiedlichen Erfahrungen. In vielen Fällen verlief der Kündigungsprozess reibungslos, insbesondere wenn alle Formalitäten korrekt eingehalten wurden. Die Kündigungsbestätigung erfolgte meist zeitnah und ohne Komplikationen. Einige Kunden berichten, dass LANXESS nach Erhalt der Kündigung proaktiv Kontakt aufnahm, um die Gründe zu erfahren und gegebenenfalls Lösungen anzubieten.
Herausforderungen entstanden hauptsächlich in Fällen, in denen Kündigungsfristen nicht korrekt berechnet oder Formvorschriften nicht eingehalten wurden. Einige Kunden berichteten von Verzögerungen bei der Bestätigung oder Unklarheiten bezüglich des genauen Beendigungsdatums. In solchen Fällen war eine nachträgliche Klärung notwendig, die Zeit und Aufwand erforderte. Dies unterstreicht die Wichtigkeit einer sorgfältigen Vorbereitung und korrekten Ausführung der Kündigung.
Basierend auf Erfahrungsberichten und rechtlichen Best Practices lassen sich folgende Tipps für eine erfolgreiche Kündigung eines LANXESS-Vertrages ableiten: Beginnen Sie frühzeitig mit der Planung, mindestens zwei bis drei Monate vor dem gewünschten Kündigungstermin. Dies gibt Ihnen ausreichend Zeit, alle Vertragsbedingungen zu prüfen und das Kündigungsschreiben sorgfältig vorzubereiten.
Lesen Sie Ihren Vertrag äußerst gründlich. Achten Sie besonders auf Klauseln zu Kündigungsfristen, Formvorschriften und eventuellen Mindestlaufzeiten oder automatischen Verlängerungen. Markieren Sie alle relevanten Passagen und notieren Sie sich wichtige Daten. Wenn der Vertrag komplex ist oder rechtliche Unsicherheiten bestehen, ziehen Sie einen auf Handelsrecht spezialisierten Anwalt hinzu. Die Kosten für eine rechtliche Beratung sind meist geringer als die potenziellen Folgen einer fehlerhaften Kündigung.
Auch wenn die formelle Kündigung schriftlich per Post erfolgen muss, kann eine vorherige informelle Kommunikation sinnvoll sein. Ein Gespräch mit Ihrem Ansprechpartner bei LANXESS kann helfen, mögliche Missverständnisse zu vermeiden und eventuelle Alternativen zur Kündigung zu erkunden. Manchmal lassen sich Probleme durch Vertragsanpassungen lösen, ohne dass eine vollständige Beendigung notwendig ist.
Bleiben Sie in der Kommunikation stets professionell und sachlich, auch wenn die Gründe für die Kündigung auf Unzufriedenheit beruhen. Eine höfliche und respektvolle Kommunikation erleichtert die Abwicklung und bewahrt die Möglichkeit einer zukünftigen Zusammenarbeit. Dokumentieren Sie alle Gespräche und Vereinbarungen schriftlich, entweder durch E-Mail-Bestätigungen oder Gesprächsprotokolle.
Einige Fehler treten bei Kündigungen besonders häufig auf und sollten unbedingt vermieden werden. Die Verwendung einer falschen oder unvollständigen Adresse kann dazu führen, dass die Kündigung nicht zugeht oder verspätet ankommt. Verwenden Sie immer die offizielle Geschäftsadresse aus dem Impressum. Das Versäumen der Kündigungsfrist ist ein weiterer kritischer Fehler. Berechnen Sie die Frist sorgfältig und berücksichtigen Sie Wochenenden und Feiertage.
Unklare oder mehrdeutige Formulierungen können die Wirksamkeit der Kündigung gefährden. Vermeiden Sie Konjunktive oder Formulierungen wie "Wir möchten kündigen" oder "Wir beabsichtigen zu kündigen". Verwenden Sie stattdessen eindeutige Aussagen wie "Hiermit kündigen wir". Das Fehlen einer eigenhändigen Unterschrift eines Vertretungsberechtigten macht die Kündigung unwirksam. Stellen Sie sicher, dass die Person, die unterschreibt, tatsächlich vertretungsberechtigt ist.
Der Versand per einfachem Brief ohne Sendungsverfolgung ist riskant, da Sie im Streitfall keinen Zugangsnachweis haben. Investieren Sie in ein Einschreiben mit Rückschein. Auch das Versäumen, eine Kündigungsbestätigung einzufordern oder nachzuhaken, kann problematisch sein. Ohne Bestätigung haben Sie keine Sicherheit, dass die Kündigung auch tatsächlich bearbeitet wurde.
Eine sorgfältige Nachbereitung der Kündigung ist ebenso wichtig wie die Kündigung selbst. Legen Sie eine vollständige Dokumentationsmappe an, die alle relevanten Unterlagen enthält: den ursprünglichen Vertrag, das Kündigungsschreiben, Versandnachweise, den Rückschein, die Kündigungsbestätigung von LANXESS sowie alle weiteren Korrespondenzen. Diese Dokumentation sollte mindestens bis zum Ablauf eventueller Verjährungsfristen aufbewahrt werden.
Überprüfen Sie nach dem Kündigungstermin, ob tatsächlich keine weiteren Leistungen mehr erbracht oder Rechnungen gestellt werden. Falls doch, reagieren Sie umgehend und verweisen Sie auf die erfolgte Kündigung. Klären Sie alle finanziellen Aspekte vollständig ab, einschließlich eventueller Rückzahlungen, Gutschriften oder Schlussrechnungen. Erst wenn alle Punkte geklärt sind, ist die Vertragsbeendigung wirklich abgeschlossen.
Um rechtliche Auseinandersetzungen nach der Kündigung zu vermeiden, ist es wichtig, alle vertraglichen Verpflichtungen bis zum Kündigungstermin vollständig zu erfüllen. Dies umfasst rechtzeitige Zahlungen, die Einhaltung von Qualitätsstandards und die ordnungsgemäße Abnahme von Lieferungen. Verletzungen dieser Pflichten können Schadensersatzansprüche begründen, die auch nach Vertragsende geltend gemacht werden können.
Bei außerordentlichen Kündigungen ist besondere Vorsicht geboten. Der wichtige Grund muss tatsächlich vorliegen und ausreichend substantiiert werden. Eine unbegründete oder auf falschen Tatsachen beruhende außerordentliche Kündigung kann unwirksam sein und zu Schadensersatzforderungen führen. Im Zweifelsfall sollten Sie rechtlichen Rat einholen, bevor Sie eine außerordentliche Kündigung aussprechen.
Bevor Sie eine endgültige Kündigung aussprechen, sollten Sie mögliche Alternativen in Betracht ziehen. Eine Vertragsanpassung könnte Ihre Bedürfnisse besser erfüllen als eine komplette Beendigung. LANXESS zeigt sich oft offen für Neuverhandlungen, insbesondere wenn es um langjährige Geschäftsbeziehungen geht. Eine Reduzierung der Liefermengen, Anpassung von Zahlungskonditionen oder Modifikation von Produktspezifikationen können Lösungen sein.
Ein vorübergehendes Aussetzen des Vertrages statt einer vollständigen Kündigung kann sinnvoll sein, wenn die Gründe temporärer Natur sind. Manche Verträge sehen Ruheperioden oder Suspendierungsklauseln vor. Auch ein Wechsel zu anderen Produkten oder Dienstleistungen innerhalb des LANXESS-Portfolios könnte eine Option sein, die eine Fortsetzung der Geschäftsbeziehung unter veränderten Bedingungen ermöglicht.
Die Entscheidung für oder gegen eine Kündigung sollte wohlüberlegt sein und alle Aspekte berücksichtigen – nicht nur die aktuellen Herausforderungen, sondern auch die langfristigen strategischen Implikationen für Ihr Unternehmen. Eine konstruktive Kommunikation mit LANXESS kann oft zu Lösungen führen, die für beide Seiten vorteilhafter sind als eine Vertragsbeendigung.