Kündigungsdienst Nr. 1 in Germany
11880 Solutions GmbH ist ein etablierter Anbieter von Branchenbuch- und Verzeichnisdiensten in Deutschland mit Sitz in Hamburg. Das Unternehmen bietet verschiedene Dienstleistungen an, darunter Online-Branchenverzeichnisse, Auskunftsdienste und Marketinglösungen für Unternehmen. Viele Gewerbetreibende nutzen 11880, um ihre Sichtbarkeit im Internet zu erhöhen und von potenziellen Kunden gefunden zu werden.
Die Plattform 11880.com fungiert als digitales Branchenbuch, in dem Unternehmen mit erweiterten Einträgen präsent sein können. Neben den kostenlosen Basiseinträgen bietet 11880 kostenpflichtige Premium-Dienste an, die eine bessere Platzierung, detailliertere Unternehmensinformationen und zusätzliche Marketingfunktionen umfassen. Diese Premiumdienste werden oft über längerfristige Verträge abgeschlossen, was die Kündigung zu einem wichtigen Thema für viele Nutzer macht.
In den letzten Jahren hat sich die digitale Landschaft stark verändert, und viele Unternehmen überdenken ihre Marketingstrategien. Während 11880 einst eine wichtige Rolle bei der Kundenakquise spielte, setzen heute viele Betriebe auf alternative Plattformen wie Google My Business, soziale Medien oder spezialisierte Branchenportale. Dies führt dazu, dass zahlreiche Kunden ihre Verträge mit 11880 beenden möchten.
Die Kündigung eines Vertrages mit 11880 erfordert jedoch sorgfältige Beachtung der vertraglichen Bedingungen und gesetzlichen Vorgaben. Viele Nutzer berichten von Herausforderungen bei der Vertragsbeendigung, weshalb es besonders wichtig ist, den korrekten Kündigungsweg einzuhalten und alle Fristen zu beachten.
11880 bietet verschiedene Pakete für Unternehmen an, die sich in Umfang, Leistung und Preis unterscheiden. Die Kostenstruktur ist dabei oft individuell und hängt von verschiedenen Faktoren wie Branche, Standort und gewünschten Zusatzleistungen ab.
Die Produktpalette von 11880 umfasst typischerweise mehrere Stufen, von einfachen Einträgen bis zu umfassenden Marketingpaketen. Während die genauen Preise variieren können, lassen sich die Angebote grundsätzlich in verschiedene Kategorien einteilen.
| Paket | Leistungen | Typische Vertragslaufzeit |
|---|---|---|
| Basis-Eintrag | Grundlegende Unternehmensdaten, Kontaktinformationen | Oft kostenlos oder monatlich kündbar |
| Premium-Eintrag | Erweiterte Darstellung, Bilder, Öffnungszeiten, bessere Platzierung | 12-24 Monate |
| Premium Plus | Alle Premium-Funktionen plus Bewertungsmanagement, Statistiken | 12-24 Monate |
| Marketingpakete | Umfassende Online-Marketing-Lösungen, SEO-Optimierung | 24 Monate oder länger |
Die monatlichen Kosten für Premium-Dienste von 11880 können je nach Paket zwischen 30 und mehreren hundert Euro liegen. Viele Verträge werden mit Mindestlaufzeiten von einem oder zwei Jahren abgeschlossen, was für Unternehmen eine längerfristige finanzielle Verpflichtung bedeutet.
Ein wichtiger Aspekt ist die automatische Verlängerung der Verträge. Wenn keine fristgerechte Kündigung erfolgt, verlängern sich viele Verträge automatisch um weitere 12 Monate. Dies kann zu ungewollten Kostenverpflichtungen führen, wenn Unternehmer die Kündigungsfristen versäumen.
Zusätzlich zu den regulären Paketpreisen können weitere Kosten für Sonderleistungen wie professionelle Fotoshootings, Logoerstellung oder erweiterte Analysetools anfallen. Diese Zusatzkosten sollten bei der Entscheidung für oder gegen eine Fortsetzung des Vertrages berücksichtigt werden.
Die Kündigung eines Vertrages mit 11880 unterliegt spezifischen Bedingungen, die in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Unternehmens festgelegt sind. Diese Bedingungen müssen genau beachtet werden, um eine wirksame Vertragsbeendigung zu gewährleisten.
Die meisten Verträge mit 11880 haben eine Mindestlaufzeit, die typischerweise 12 oder 24 Monate beträgt. Während dieser Mindestlaufzeit ist eine ordentliche Kündigung in der Regel nicht möglich, es sei denn, es liegen besondere Umstände vor, die ein außerordentliches Kündigungsrecht begründen.
Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit gilt üblicherweise eine Kündigungsfrist von drei Monaten zum Vertragsende. Das bedeutet, dass die Kündigung spätestens drei Monate vor dem Ende der Vertragslaufzeit beim Unternehmen eingehen muss. Versäumt man diese Frist, verlängert sich der Vertrag automatisch um weitere 12 Monate.
| Vertragstyp | Mindestlaufzeit | Kündigungsfrist | Verlängerung bei versäumter Kündigung |
|---|---|---|---|
| Standard Premium | 12 Monate | 3 Monate zum Vertragsende | 12 Monate |
| Langzeit-Vertrag | 24 Monate | 3 Monate zum Vertragsende | 12 Monate |
| Monatlich kündbar | Keine | 1 Monat | Läuft weiter |
Nach deutschem Vertragsrecht sind Kündigungen grundsätzlich formfrei möglich, allerdings verlangen viele Unternehmen die Schriftform. Gemäß § 126 BGB ist die Schriftform durch eine eigenhändige Unterschrift oder eine qualifizierte elektronische Signatur erfüllt. In der Praxis empfiehlt sich jedoch immer die postalische Kündigung per Einschreiben mit Rückschein.
Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) regelt in den §§ 620 ff. die Beendigung von Dauerschuldverhältnissen. Bei Verträgen mit Unternehmen wie 11880 gelten diese Regelungen, wobei die vertraglichen Vereinbarungen im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben Vorrang haben.
Eine außerordentliche Kündigung ist auch während der Mindestvertragslaufzeit möglich, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Als wichtige Gründe können gelten: erhebliche Pflichtverletzungen seitens 11880, nicht erbrachte Leistungen trotz Zahlung, oder gravierende Änderungen der Geschäftsbedingungen zum Nachteil des Kunden.
Bei einer außerordentlichen Kündigung muss der Kündigungsgrund im Kündigungsschreiben konkret benannt und nachgewiesen werden. Eine vorherige Abmahnung mit Fristsetzung zur Abhilfe ist in vielen Fällen erforderlich, bevor eine außerordentliche Kündigung rechtswirksam ist.
Die postalische Kündigung per Einschreiben mit Rückschein ist der sicherste und rechtlich zuverlässigste Weg, um einen Vertrag mit 11880 zu beenden. Diese Methode bietet den entscheidenden Vorteil, dass Sie einen rechtsgültigen Nachweis über den Zugang der Kündigung beim Unternehmen erhalten.
Im Streitfall trägt der Kündigende die Beweislast dafür, dass die Kündigung rechtzeitig zugegangen ist. Ein Einschreiben mit Rückschein liefert diesen Beweis durch die Unterschrift des Empfängers auf dem Rückschein. Dies ist besonders wichtig bei Einhaltung von Kündigungsfristen, da bereits ein Tag Verspätung zur automatischen Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr führen kann.
Telefonische Kündigungen sind rechtlich problematisch, da sie keinen nachweisbaren Beleg liefern. Auch E-Mail-Kündigungen können Schwierigkeiten bereiten, wenn der Empfang bestritten wird oder technische Probleme auftreten. Die Deutsche Post bietet mit dem Einschreiben einen gesetzlich anerkannten Zustellnachweis, der vor Gericht Bestand hat.
Ein weiterer Vorteil der postalischen Kündigung ist die Möglichkeit, alle relevanten Dokumente beizufügen, wie Vertragsnummer, Kundennummer und gegebenenfalls Kopien von Vertragsunterlagen. Dies erleichtert die Bearbeitung und minimiert Rückfragen.
Das Kündigungsschreiben sollte alle wesentlichen Informationen enthalten: Ihre vollständigen Kontaktdaten, die Kundennummer oder Vertragsnummer, eine eindeutige Kündigungserklärung mit dem gewünschten Beendigungszeitpunkt und die Bitte um schriftliche Bestätigung der Kündigung.
Formulieren Sie klar und unmissverständlich, dass Sie den Vertrag kündigen möchten. Verwenden Sie Formulierungen wie "Hiermit kündige ich den Vertrag über..." und geben Sie den frühestmöglichen Kündigungstermin an oder formulieren Sie "zum nächstmöglichen Zeitpunkt".
Das Schreiben muss eigenhändig unterschrieben werden. Eine digitale Unterschrift oder ein Scan reichen bei einem postalischen Schreiben nicht aus. Fügen Sie Datum und Ort hinzu und bewahren Sie eine Kopie des Schreibens für Ihre Unterlagen auf.
Die Kündigung muss an die offizielle Adresse des Kundenservice gesendet werden:
Achten Sie auf die korrekte und vollständige Adressangabe. Der Zusatz "z. Hd. Kundenservice" stellt sicher, dass das Schreiben an die zuständige Abteilung weitergeleitet wird. Verwenden Sie einen Briefumschlag in Standardgröße und beschriften Sie ihn deutlich lesbar.
Gehen Sie mit dem fertig adressierten und frankierten Brief zu einer Postfiliale und lassen Sie ihn als Einschreiben mit Rückschein versenden. Die Kosten hierfür betragen aktuell etwa 4,85 Euro zusätzlich zum normalen Porto. Diese Investition lohnt sich jedoch aufgrund der Rechtssicherheit.
Bewahren Sie die Quittung der Post gut auf. Sie enthält eine Sendungsnummer, mit der Sie den Versandstatus online verfolgen können. Der Rückschein wird Ihnen nach Zustellung zurückgeschickt und dient als Beweis, dass die Kündigung beim Empfänger angekommen ist.
Für diejenigen, die den Gang zur Post scheuen oder keine Zeit dafür haben, bieten digitale Dienste wie Postclic eine praktische Alternative. Solche Services ermöglichen es, Kündigungsschreiben online zu erstellen und diese dann automatisch als Einschreiben versenden zu lassen.
Der Vorteil liegt in der Zeitersparnis und der professionellen Formatierung der Dokumente. Zudem erhalten Sie einen digitalen Nachweis über den Versand und können den Status der Zustellung online verfolgen. Die Kosten sind oft vergleichbar mit dem direkten Versand über die Post, während der Komfort deutlich höher ist.
Nachdem Sie die Kündigung versendet haben, sollten Sie den Zustellstatus regelmäßig überprüfen. Sobald der Rückschein bei Ihnen eintrifft, haben Sie den Beweis, dass die Kündigung zugegangen ist. Heften Sie den Rückschein zu Ihren Vertragsunterlagen.
11880 sollte innerhalb von zwei Wochen eine schriftliche Kündigungsbestätigung senden. Prüfen Sie diese sorgfältig auf das angegebene Vertragsende. Sollte keine Bestätigung eintreffen oder das genannte Datum nicht korrekt sein, kontaktieren Sie den Kundenservice schriftlich und verweisen Sie auf Ihr Kündigungsschreiben mit Datum und Zustellnachweis.
Kontrollieren Sie auch nach dem offiziellen Vertragsende Ihre Kontoauszüge, um sicherzustellen, dass keine weiteren Abbuchungen erfolgen. Sollten dennoch Beträge abgebucht werden, widersprechen Sie diesen umgehend bei Ihrer Bank und fordern Sie die Rückerstattung von 11880.
Viele Unternehmer entscheiden sich aus verschiedenen Gründen dazu, ihre Verträge mit 11880 zu beenden. Ein häufiger Grund ist die veränderte Bedeutung traditioneller Branchenverzeichnisse im digitalen Zeitalter. Google und spezialisierte Plattformen haben vielen klassischen Verzeichnissen den Rang abgelaufen.
Ein weiterer oft genannter Grund ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Manche Kunden berichten, dass die erhofften Geschäftskontakte und Kundenanfragen ausblieben oder nicht den Erwartungen entsprachen. Die monatlichen Kosten werden dann als nicht mehr gerechtfertigt empfunden, besonders wenn alternative Marketingkanäle bessere Ergebnisse liefern.
Auch Geschäftsaufgaben, Umstrukturierungen oder wirtschaftliche Schwierigkeiten führen dazu, dass Unternehmen ihre Marketingausgaben reduzieren müssen. In solchen Situationen gehören Branchenbucheinträge oft zu den ersten Posten, die gestrichen werden.
Die Erfahrungen von Kunden mit dem Kündigungsprozess bei 11880 sind gemischt. Während einige von einer reibungslosen Abwicklung berichten, schildern andere Schwierigkeiten und Verzögerungen. Besonders häufig wird berichtet, dass Kündigungsbestätigungen verspätet eintreffen oder dass Unklarheiten über das tatsächliche Vertragsende bestehen.
Einige Kunden berichten auch von Rückrufversuchen durch den Kundenservice nach Eingang der Kündigung, bei denen versucht wird, den Kunden mit Sonderangeboten zum Verbleib zu bewegen. Hier ist es wichtig, konsequent zu bleiben, wenn die Entscheidung zur Kündigung fest steht.
Beginnen Sie frühzeitig mit der Vorbereitung Ihrer Kündigung. Prüfen Sie Ihre Vertragsunterlagen genau auf Laufzeiten und Kündigungsfristen. Markieren Sie sich den spätesten Kündigungstermin im Kalender und planen Sie einen Puffer ein, um rechtzeitig handeln zu können.
Dokumentieren Sie alle Schritte des Kündigungsprozesses sorgfältig. Erstellen Sie Kopien aller Dokumente, notieren Sie Telefonate mit Datum und Gesprächsinhalt und bewahren Sie alle Belege auf. Diese Dokumentation kann im Streitfall entscheidend sein.
Wenn Sie unsicher über die Kündigungsmodalitäten sind, fordern Sie vorab schriftlich eine Auskunft über Ihr Vertragsverhältnis an. 11880 ist verpflichtet, Ihnen Informationen über Laufzeit, Kündigungsfrist und Vertragskonditionen zu geben.
Lassen Sie sich nicht von Rückrufversuchen oder Sonderangeboten verunsichern, wenn Ihre Entscheidung feststeht. Bleiben Sie höflich, aber bestimmt bei Ihrer Kündigungsabsicht. Sie sind nicht verpflichtet, Gründe für Ihre Kündigung anzugeben.
Sollte 11880 die Kündigung nicht anerkennen oder weiterhin Beträge abbuchen, haben Sie mehrere Möglichkeiten. Zunächst sollten Sie schriftlich Widerspruch einlegen und auf Ihren Zustellnachweis verweisen. Setzen Sie eine angemessene Frist zur Klärung.
Bei unrechtmäßigen Abbuchungen können Sie Ihrer Bank den Auftrag erteilen, das SEPA-Lastschriftmandat zu widerrufen. Bereits abgebuchte Beträge können Sie innerhalb von acht Wochen ohne Angabe von Gründen zurückbuchen lassen.
Wenn das Unternehmen weiterhin nicht einlenkt, können Sie sich an Verbraucherschutzorganisationen wenden oder rechtlichen Rat einholen. Oft hilft bereits ein anwaltliches Schreiben, um die Angelegenheit zu klären. Die Kosten für eine erste Beratung sind überschaubar und können sich lohnen, besonders bei höheren Vertragssummen.
In schwerwiegenden Fällen können Sie auch die zuständige Aufsichtsbehörde informieren oder eine Beschwerde bei der Verbraucherzentrale einreichen. Diese Institutionen können vermittelnd tätig werden und haben oft mehr Durchsetzungskraft als Einzelpersonen.